Mangel steigert das Risiko

Typ-2-Diabetiker sollten besonders auf ihre Magnesiumzufuhr achten

(djd/pt). Früher war Typ-2-Diabetes eine reine Alterserscheinung. Doch inzwischen tritt er auch im mittleren Lebensalter und bei Jugendlichen auf. Faktoren des Lebensstils wie Übergewicht und Bewegungsmangel begünstigen die Entstehung der Stoffwechselstörung, die mit einem erhöhten Blutzuckerspiegel einhergeht. Jüngeren Erkenntnissen zufolge scheint auch der Magnesiumstatus bei der Krankheitsentwicklung eine Rolle zu spielen. Zahlreiche Studien weisen darauf hin, dass ein niedriger Magnesiumspiegel im Blut eng mit der Zuckerkrankheit verknüpft ist. So erkranken Menschen, die sich magnesiumarm ernähren, deutlich häufiger daran. Umgekehrt konnte belegt werden, dass mit einer höheren Magnesiumzufuhr Spätfolgen abgemildert und das Risiko, einen Typ-2-Diabetes zu entwickeln, gesenkt werden kann.

Spätfolgen mildern

"Magnesium ist äußerst wichtig, denn das Mineral ist direkt an der Insulinwirkung beteiligt und erhöht die Insulinsensitivität der Zellen", betont Dr. Tanja Werner. Durch eine veränderte Nierenfunktion würden Diabetiker vermehrt Magnesium ausschwemmen und müssten besonders auf eine ausreichend hohe Zufuhr achten, so die Ernährungswissenschaftlerin aus München. Typ-2-Diabetikern und Risikogruppen, wie Patienten mit Bluthochdruck, empfiehlt sie eine ergänzende Magnesiumeinnahme. Bei der Auswahl des Präparats sollte man neben der Dosierung von 300 bis 400 Milligramm reinen Magnesiums auch auf den Wirkstoff achten. Die Münchner Apothekerin Dr. Kerstin Salomon empfiehlt beispielsweise "Magnesium-Diasporal 300" - ein Apothekenpräparat mit reinem Magnesiumcitrat. Informationen gibt es unter www.diasporal.de.

 

 

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Blutdruck senken

"Organisches Magnesium, wie Magnesiumcitrat, hat eine hohe Bioverfügbarkeit und wird daher vom Körper schnell aufgenommen", erläutert die Expertin. Diabetiker, die unter Bluthochdruck leiden, profitieren laut Dr. Salomon mehrfach von dem Mineral. Durch seine gefäßerweiternde Wirkung würde der Blutdruck gesenkt und das Herz entlastet. Körperlich Aktive könnten durch die Einnahme des Mineralstoffs Wadenkrämpfen entgegenwirken.

Quelle: djd deutsche journalisten dienste GmbH & Co. KG,