Jede Zweite wiegt zu viel

Richtige Ernährung verhindert, dass mit den Jahren die Kilos kommen

(djd/pt). Den Deutschen geht es gut, sogar ein bisschen zu gut: Nach Angaben des Statistischen Bundesamts hat gut die Hälfte der Menschen hierzulande einen Body-Mass-Index (BMI) von 25 oder mehr. Dabei sind zwar Männer deutlich öfter zu schwer: 60 Prozent der Herren, aber immerhin auch 45 Prozent der Damen bringen zu viel auf die Waage.

Frauen lieben Süßes

In puncto Ernährungsbewusstsein ergab eine Forsa-Umfrage im Auftrag der Techniker Krankenkasse, dass jeder zweite Mann isst, was ihm schmeckt - egal ob es gesund ist. Jeder Vierte verspeist täglich Fleisch, Wurst und Eier. Frauen hingegen werden eher bei Süßigkeiten schwach. Leider schlagen sich Naschereien ab Mitte 40 rascher auf der Waage nieder, da der Energiebedarf sinkt. Noch dazu ändert sich in den Wechseljahren die Fettverteilung im Körper. Während bisher das weibliche Sexualhormon Östrogen dafür sorgte, dass Fett vor allem an Po und Hüften eingelagert wurde, setzt es sich mit dem Ende der Östrogenproduktion eher als ungesundes Bauchfett fest. Dies erhöht das Risiko für Arteriosklerose, Herzinfarkt und Diabetes.

 

 

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Übergewicht als Risikofaktor

Übergewicht ist erwiesenermaßen generell ein Risikofaktor für Krankheiten wie Gefäßverschluss und Schlaganfall. Kommt bei Wechseljahresbeschwerden eine Hormontherapie zum Einsatz, muss man auf diesen Aspekt besonders achten. Bei Übergewichtigen, Raucherinnen und Frauen mit Thromboseneigung können Tabletten das Risiko für Gefäßverschluss und Schlaganfall erhöhen. Nach den Ergebnissen des Weltmenopausekongresses wird bei Übergewicht und Thromboseneigung die Anwendung von natürlichem Östrogen über die Haut (transdermal) empfohlen, beispielsweise mit Gynokadin Dosiergel. Anders als Tabletten steigert dies das Thromboserisiko nicht noch weiter. Das Gel ist auch deshalb schonend, weil der Wirkstoff direkt ins Blut geht und die Leber nicht belastet. Außerdem ist es individuell zu dosieren, so dass die Frau gemeinsam mit ihrem Arzt die geringste wirksame Menge finden kann. Unter www.hormontherapie-wechseljahre.de gibt es mehr Informationen zum Thema.

Quelle: deutsche journalisten dienste (djd),
Gesundheitsthemen